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Lernen und Wissen - ständige Begleiter des modernen Menschen?
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In einer sich wandelnden Arbeitswelt kommt dem Lernen eine immer höhere Bedeutung zu. Die Aneignung und Vermittlung von Wissen über Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz stellt einerseits eine zunehmende Herausforderung dar. Auf der anderen Seite werden die Strukturen und Abläufe im Unternehmen immer komplexer und wissensintensiver, was sich in einer höheren Beanspruchung der Mitarbeiter auswirkt. Die Veränderung der globalen Rahmenbedingungen und die damit verbundene Beschleunigung der Innovationszyklen bedeuten besonders für technologieorientierte Unternehmen eine weitere Notwendigkeit sich intensiv mit Wissen und dem Management von Wissen auseinander zu setzen.
Auf der ohc-Plattform wird dem Lernen und Wissen als Basis eines umfassenden Blicks auf Gesundheit, individuell und im Kontext zukunftsorientierter Unternehmen die nötige Aufmerksamkeit eingeräumt.
Kompetenz für eine nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit, Lebenslanges Lernen im Bereich von Sicherheit und Gesundheitsschutz
Veränderte Organisationsformen von Arbeit beeinflussen die Zeitanteile und Gestaltungsmöglichkeiten von Freizeit. Sie führen zu völlig neuen Beanspruchungen und forcieren Tendenzen der Vernachlässigung von sicherheits- und gesundheitsbezogenen Standards. Auf individueller Ebene eskalieren Zielkonflikte zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen gesundheitlichem Raubbau und präventivem Verhalten. Auf betrieblicher Ebene überlagern Rationalisierungserfordernisse die Dringlichkeit, sich intensiver mit Maßnahmen zur Unterstützung einer sicheren und gesunden Lebensführung der Mitarbeiter auseinander zu setzen. Hinzu kommen vielfach Akzeptanzprobleme bei den Mitarbeitern. Auch eine noch so eindringliche und sorgfältige Vermittlung von Wissen über Sicherheitsstandards, gesunde Ernährung, Bewegung etc. führt nicht zu anhaltender Verhaltensänderung. Das setzt vielmehr die Förderung eigenkompetenten Verhaltens voraus. Eigenkompetentes Verhalten basiert dabei auf Wissen, Erfahrung und Bereitschaft, sich eigene Orientierung zu Möglichkeiten einer sicherheits- und gesundheitsorientierten Lebensführung zu verschaffen. [1]
Integration von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in den Unterricht und die berufliche Bildung
Die Integration von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in den Unterricht und die berufliche Bildung ist derzeit unzureichend bis gar nicht erfüllt und stellt somit eine aktuelle und große Herausforderung dar. Die Sektion für Erziehung und Ausbildung zur Prävention der internationalen Vereinigung für soziale Sicherheit (IVSS) beschäftigt sich in ihrem Protokoll von Québec aus dem Jahr 2003 mit den Schnittstellen zwischen Bildung und Prävention.
Integration von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in den Unterricht und die berufliche Bildung 3. Internationales Seminar der IVSS-Sektion "Erziehung und Ausbildung zur Prävention"
Integriertes Lernen über arbeitsbezogene Belastungen und Beanspruchungen in GuKPS
Der Aufbau von Lern- und Wissenswelten kann in vielen Bereichen ein attraktiver Weg sein, der Entfaltung des Individuums und zum Gestalten von Organisationseinheiten zu dienen.
Die Vision eines integrierten Lernkonzepts über arbeitsbezogene Belastungen und Beanspruchungen besteht darin, den Weg zur Implementierung von Lern- und Wissensräumen in Schulen der Gesundheits- und Krankenpflege aufzuzeigen. Dabei steht die Entwicklung von Komponenten und Strategien im Vordergrund, die das Lehren und Lernen im Ausbildungssystem des Gesundheitswesens unterstützen und verbessern. Verschiedene Tools und Techniken wie die PIMEX Methode werden zur Wissensgenerierung eingesetzt.
Integriertes Lernen über arbeitsbezogene Belastungen und Beanspruchungen in Schulen der Gesundheits- und Krankenpflege
[1] Kompetenz für eine nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit, Lebenslanges Lernen im Bereich von Sicherheit und Gesundheitsschutz, B. Kriegesmann, M. Kottmann, L. Masurek, U. Nowak, 2005
Diskussion zum Thema: Lernen und Wissen
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