Der Begriff "Community" wird zunehmend inflationär verwendet. Das mag auch daran liegen, dass sich Community alltagssprachlich durchaus dafür anbietet unterschiedlichste Gruppen von Menschen zu benennen, wenn sie nur irgendetwas gemeinsam haben. So werden wir da und dort als Community Members angesprochen oder hören davon, dass jemand für das Community-Building zuständig sei oder ein Community-Manager gesucht werde.
Was aber sind Communities? Wie wirken sie auf unsere Projektarbeit und wie kann ich deren Dynamik im Projekt nutzen? Welche Rollen kann ich in einer Community einnehmen? Kann man Communities "aufbauen"? Gibt es auch "Community-Killer"? Was ist der Unterschied zwischen einer Projektgruppe und einer Community?
Besonders brauchbar scheint uns das Community-of-Practice-Konzept von Jean Lave und Etienne Wenger (1991). Sie geben uns ein überraschend "wetterfestes" Konzept um Communities of Practice zu erkennen und deren Wirkungsweise als selbststeuernde Systeme der gemeinsamen Wissensentwicklung zu verstehen.
Nach einer allgemeinen Erläuterung des Community Modells wird in offener Diskussion das theoretische Modell mit dem praktischen Erfahrungsschatz der TeilnehmerInnen abgeglichen. Lotte Krisper-Ullyett und Ursula Seethaler, die das diesmalige "project-networking" Frühstück gestalten und moderieren, werden dabei von ihren Erfahrungen berichten.
Programm - 22.Februar 2006
09:00 Kleines Frühstück
09:30 Communities of Practice: Was sind CoPs und wie beeinflussen sie unsere Projektarbeit? Impulsreferat Lotte Krisper-Ullyett und Ursula Seethaler
10:15 Meinungsaustausch
11:15 Ende
Anmeldung: per Email: seethaler@communication-consultants.at per Telefon: +43 (1) 5874168-700 (kier communication)
Metainfo:
AutorIn: Lotte Krisper-Ullyett; Publiziert von: sebastian udulutsch (sebastian) factID: 227271.12 (...Archiv); Publiziert am 18 Jän. 2006 18:19