Top-Expertise aus erster Hand gab es bei der jüngsten Tagung "Familienunternehmen: Übergabe und Übernahme" von "Jus-Net- KMU" und WirtschaftsBlatt. Nach der Begrüssung der rund 120 Teilnehmer durch Kurt Ebner (Jus-Net KMU) und Erwin J. Frasl (WirtschaftsBlatt) gab Heinz Krejci vom Justizministerium einen Überblick über wichtige gesetzliche Neuerungen für Familienunternehmen. In der von Leo W. Chini (Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien) und Erwin J. Frasl moderierten Veranstaltung Zeigten dann Top-Experten wie Bettina Selden (Prisma Kreditversicherungs AG), Kurt Ebner (Wiener Städtische), Wirtschaftsprüfer Karl Bruckner (BDO Auxilia Treuhand), Dominik Baurecht (Rechtsanwaltskammer Wien), Rudolf Schweinhammer (Notariatskammer), Robert Ehrenhöfer (Investkredit) und Wolfgang Braun (KSV 1870) auf, was bei Übergabeprozessen beachtet werden sollte. Entscheidend für eine erfolgreiche Übergabe von Familienunternehmen ist vor allem die frühzeitige Einleitung des Übergabeprozesses, wie etwa Leo W. Chini aufmerksam machte. So darf sich ein 80jähriger Unternehmer nicht wundern, wenn sein 50jähriger Sohn keine Lust mehr verspürt, die Nachfolge im familieneigenen Unternehmen anzutreten. Frasl riet den Teilnehmern daher schon sehr früh mit den Kindern über deren Interessen zu reden, um möglichst früh zu erkennen, ob diese Unternehmer werden wollen bzw. auch können. Bettina Selden und Kurt Ebner zeigten typische Risiken von Familienunternehmen auf und gaben Einblick, wie man sich dagegen wappnen kann. Karl Bruckner informierte über Möglichkeiten besonders steuerschonender Übergabe. Und Robert Ehrenhöfer zeigte, wie man Übergaben auch sinnvoll finanzieren kann. Quelle: Wirtschaftsblatt Online, 10.11.2006
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