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discours

 

>discours< führt mehrere Stränge von Forschung und Meinungsbildung zusammen. Die Dynamik des Netzwerkprozesses ermöglicht die Erschließung neuer Themenfelder und initiiert Querverweise von Datensammlungen und transdisziplinären Untersuchungen.


Beruhend auf der Basis von Differenzierungen ergibt sich ein Spektrum von Fragestellungen:

  • Was muss im sozialen Leben geschehen sein, wenn Menschen vor allem als logistisches Problem, als ein Bündel von Bedürfnissen erscheinen, die durch standardisierte Strukturen befriedigt werden müssen? Und wie kann sich die Interaktion wiederum entwickeln und vielleicht sogar verändern, wenn diese Verwaltungsprobleme ihre Ausgangslage bilden.
  • Wie stehen bei jeglicher "Wohnsituation" dingliche und technische Strukturen und Verhaltensweisen in Wechselwirkung? Wie freiwillig oder erzwungen sind diese Beziehungen zwischen Dingen und Menschen? Wie bewusst sind sie? Und was ist das Lager als Modus des "Wohnens", wenn im Lager genau diese Beziehungen so prekär und transparent werden?
  • Welche "Spiele" spielen Gruppen, die einander als Fremde bzw. abstrakte Akteure gegenüberstehen und doch durch die Umstände zum Zusammenleben genötigt werden? Behält die Lagerleitung die Kontrolle oder gibt es eine Dynamik des Prozesses, die mächtiger ist als die von einer bestimmten Gruppe erstellte Ausgangstruktur?

 

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