Die Heilige Katharina soll zur Zeit des Kaisers Maxentius um 300 in Alexandrien das Martyrium erlitten haben. Die Legende erzählt, dass Katharina in einer Disputation fünfzig heidnische Gelehrte besiegt habe. Da das Rad zerbrach, auf dem sie gerädert werden sollte, wurde sie mit dem Schwert enthauptet. Ihr Leichnam wurde von Engeln auf den Sinai getragen, wo Kaiser Justinian I. später das berühmte Katharinen-Kloster erbaute.
Seit dem 8. Jahrhundert ist die Verehrung Katharinas auch im Westen nachweisbar. Katharina soll vor ihrem Tod bei Gott Fürbitte eingelegt haben für alle, die ihren Namen anrufen würden. Da Gott dieses Gebet erhörte, liegt hierin wohl ein Grund für die schnelle Ausbreitung des Kultes in Europa und ihre Aufnahme in den Kreis der Vierzehn Nothelfer.
Dargestellt wird sie mit einem zerbrochenen Rad, Buch und Krone.
Sie ist Patronin der Notare und Rechtsgelehrten.
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